Tipps und Tricks beim Heizen mit Naturbrennstoffen

Hier ensteht eine Sammlung von informativen Tipps zum Heizen mit Öfen, Kaminen und Naturbrennstoffen

Änderung des Heizverhaltens

Nicht zuletzt die immer weiter steigenden Erdöl-Preise, lassen immer mehr Menschen zum Heizen mit anderen Energiequellen zurückfinden. Neben modernen Mehrstoff-Heizanlagen finden hier aber auch wieder vermehrt Kachelöfen, Schwedenöfen und Kamine Verwendung.

Brennstoffe

Hierbei greifen viele Benutzer heutzutage auf moderne Brennstoffe wie Holzpellets und Holzbriketts zurück. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Nicht jeder hat heute die Möglichkeit, Scheitholz selber zu bearbeiten oder gekauftes Festholz trocken zu lagern. Auch spielt hier der “Schmutzfaktor” und eventuelles Ungeziefer eine große Rolle.

Holzbriketts und Holzpellets sind ökologisch gesehen sehr wertvoll, da sie aus Abfallspänen aus Möbel- oder Parkettproduktionen hergestellt werden. Diese Produkte haben wesentlich geringere Restfeuchtigkeiten als Festholz und können sehr gut und raumsparend gestapelt und gelagert werden. Ungeziefer ist hier quasi ausgeschlossen und es macht sehr wenig Arbeit und Schmutz damit zu heizen.

Wir möchten Ihnen hier einige Tipps und Tricks zum Heizen mit diesen Naturbrennstoffen geben. Da wir selbst “aktive Kachel- und Schwedenofen-Benutzer” sind, geben wir unsere Erfahrungen gerne an Sie weiter.

Das Anzünden

Wer kennt es nicht? Die Werbewelle überschwemmt uns täglich mit Unmengen an Papier und Zeitungen. Was liegt da näher, als dieses Papier zum Anzünden unseres Ofens zu verwenden? Das Papier ist weg und schön warm ist es auch. Es gibt einige Argumente, die gegen dieses Vorgehen sprechen. Das Papier brennt unheimlich schnell ab und setzt schlagartig seine gesamte Energie frei. Diese kann meist aber vom Schornstein gar nicht so schnell aufgenommen werden. Brennraum und Schornstein sollten langsam auf Betriebstemperatur gebracht werden. Weiterhin vergällt das Papier die entstehende, ansonsten ja reinste Asche, sodaß diese danach nicht mehr als Gartendünger verwendet werden kann.

Gehen Sie nun wie folgt vor:

Legen Sie wenige handelsübliche Kamin- oder Grillanzünder auf den Brennraumboden. Darüber kreuzen Sie 2-3 kleine Stückchen Anfeuerholz. Alternativ dazu hat sich nach unseren Erfahrungen auch das Abspalten von schmalen Nadelholzbrikett-Ringen als sehr praktisch erwiesen (siehe Bilder). Stapeln Sie diese dann vorsichtig über die Anzünder.

Geben Sie Ihrem Ofen nun den vollen Durchzug und entzünden Sie die Anzünder. Das Feuer entfacht. Lassen Sie die Anzündscheite oder Brikett-Ringe gut anbrennen und legen Sie nun nach und nach größere (halbe Holzbriketts oder kleinere Holzscheite) nach. Reduzieren Sie die Luftzufuhr ca. auf die Hälfte. Der Schornstein ist nun warm und entwickelt den nötigen Durchzug.

Nach maximal 25 Minuten sollte die Luftzufuhr auf ein Minimum reduzierbar sein und Sie legen nun nach Bedarf weitere Holzbriketts nach. Sehr zu empfehlen ist auch die Verwendung von sogenannten Gluthaltern. ÖkoBrix bietet hierzu die hervorragenden RUF-Rindenbriketts an, die einmal durchgeglüht bis zu 10 Stunden die Glut im Ofen erhalten.

“Happy heating” würden die alten Holzfäller jetzt wohl wünschen,
ÖkoBrix wünscht Ihnen wohlige Wärme!

Haben auch Sie Tipps oder besondere Techniken zum Thema “Heizen mit Naturbrennstoffen” entwickelt? Lassen Sie doch andere von diesen Erfahrungen profitieren. Schreiben Sie uns einfach eine email mit Ihren Texten und wir werden sie mit Ihrer Erlaubnis und Signatur auf diesen Seiten veröffentlichen. E-Mail-Adresse: info@oekobrix.de

Die schwarze Kamintür-Scheibe

Haben Sie auch immerwieder das Problem mit der total verrusten Kamintür-Scheibe? Uns geht das ganz genauso. Nun sagen viele Experten ja, dass die Scheibe bei richtiger Vorgehensweise beim Einheizen nicht verrust, aber scheinbar machen das dann wohl alle falsch.

Mir persönlich (Frank Brunner) ist es bisher jedenfalls nicht geglückt, die Scheibe auch nur länger als einen Tag klar und durchsichtig zu behalten, ausser wenn mal nicht geheizt wird. Ich sehe deshalb nun von Tipps & Tricks zum Sauberhalten der Scheibe mal ab und trage hier mal meine Erfahrungen mit der Reinigung der schwarzen Kamintür-Scheibe vor.

Was gibt es nicht alles für Mittelchen, die das problemlose Reinigen versprechen. Auch ich habe hier schon einiges ausprobiert – irgendwie hat nichts so richtig gut gereinigt. Ob nun mit Scheuermilch, Spüli oder sonstigen Allesreinigern – immernur der reinste Stress.

Doch ich glaube ich habe nun das “Allheilmittel” gefunden. Und das Beste: Es ist absolut kostenlos und wir Kaminheizer haben es wirklich immer im Hause: ASCHE!

Ja, Asche. Mit einem befeuchteten Küchentuch einfach in die Holzasche tunken, und damit die verschmutzte Scheibe mit kreisenden Bewegungen putzen. Das funktioniert wirklich super, ist umweltfreundlich und kostet sogut wie nichts. Die verbrauchten Küchentücher einfach direkt im Ofen lassen und beim nächsten anschüren mit verbrennen.

Noch ein Tipp damit die Scheibe nicht allzustark verrust. Heizen Sie mit sehr gut durchgetrocknetem Kaminholz (weit unter 20% Restfeuchte) oder mit den guten Holzbriketts von ÖkoBrix, die durch Restfeuchten unterhalb von 8% bestechen. So werden die Reinigungsintervalle doch um einiges länger.

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